Biografie Dalai Lama






PROGRAMM:

Öffentlicher Vortrag und Festveranstaltung:
Samstag, 29. Mai
8.30 Uhr im „Tramway”: Zerstören eines von Tashi Lhunpo Mönchen geschaffenen Sand mandalas. Danach:

10.00 Uhr: Zerstreuen des Sandes im Clyde, nahe dem SECC

10.30 Uhr, Halle 4, SECC – Podiumsdiskussion „Eine Einführung in den Buddhismus“. Eintritt frei

10.30 Uhr, Halle 5, SECC – Ausstellung geöffnet, ganztägig besondere Festveranstaltungen. Eintritt frei

15.00 Uhr, Halle 4, SECC – Öffentlicher Vortrag von SH dem Dalai Lama „Innerer Frieden, äußere Harmonie“. Eintritt £5

19.30 Uhr, Halle 4, SECC – Friedenskonzert zur Feier der Vielfältigkeit

Informationen zum gesamten Festprogramm in Glasgow finden Sie unter:
http://www.solus-glasgow.org

Unterweisungen:
Sonntag, 30. Mai
Erste Session 10.30 Uhr – 12.30 Uhr
Zweite Session 14.00 Uhr – 16.00 Uhr

Montag, 31. Mai
Dritte Session 10.30 Uhr – 12.30 Uhr
Vierte Session 14.00 Uhr – 16.00 Uhr

Dienstag, 1. Juni
Fünfte Session – Mitrukpa Initiation & Gabe des langen Lebens 10.30 Uhr – 12.30 Uhr
Sechste Session 14.00 Uhr – 16.00 Uhr

ZU DEN UNTERWEISUNGEN UND DER INITIATION:

Im Verlauf dieser drei Tage werden sich die Vorträge des Dalai Lama auf zwei klassische buddhistische Texte beziehen: Die Stufen der Meditation, des indischen Lehrers Kamalashila aus dem 8. Jahrhundert, und die siebenunddreißig Übungen von Bodhisattvas, verfasst im 14. Jahrhundert von dem tibetischen Lama Thogme Sangpo.

Die „Mittleren Stufen der Meditation“ von Kamalashila
Acharya Kamalashilas Text ist eine Abhandlung in drei Teilen. Der Dalai Lama wird sich hier lediglich auf den mittleren Teil beziehen, einer umfassenden praktischen Anleitung, die Folgendes behandelt:  Wie fördere ich das Entstehen von Mitgefühl und Weisheit, wie schaffe ich förderliche Bedingungen zum Üben, wie kann ich in Ruhe verharren und durch Meditation zu tieferer Erkenntnis gelangen, wie kann ich die Relativität und die eigentliche Natur von Wirklichkeit erkennen, wie vermeide ich Trugschlüsse auf diesem Weg und genieße die Früchte der Übungen?

Togme Sangpos „37 Bodhisattva Übungen”
Thogme Sangpos Text ist ein wunderschönes Gedicht zum Lob der Handlungen der Bodhisattvas, jenen Geschöpfen, die aus Liebe und Mitgefühl heraus ihr Leben dem Dienst an Anderen widmen. Es ist außerdem sehr pragmatisch und wendet sich an diejenigen, die von dem großartigen Ideal der Bodhichitta inspiriert werden – der Entschlossenheit, den Weg spiritueller Verwirklichung einzuschlagen, um allen Geschöpfen helfen zu können – das Gedicht beschreibt die Qualitäten und Handlungen der Bodhisattvas und hält andere dazu an, in ihren Fußstapfen zu folgen. Der Dalai Lama stellt diese beiden Texte oft gemeinsam vor, da sich so die Untrennbarkeit von Weisheit und Mitgefühl zeigen lässt, sowohl als unabdingbare Qualitäten, die es auf dem Pfad zur Erleuchtung zu pflegen gilt, als auch als natürlicher Form, in der sich die letzte Realisierung dieser Erleuchtung äußert.

Mitrukpa Initiation
Am dritten Tag wird der Dalai Lama eine Initiierung in die Praxis des Buddha Akshobhya, oder Mitrupska (mi ‘krugs pa) auf Tibetisch, geben. Eine solche Initiierung bzw. Ermächtigung ist für den Eintritt in die Vajrayana-Praxis wichtig. Hier beginnt sich der Übende mit dem höchsten Grad natürlicher Reinheit, der Buddha-Natur, zu identifizieren, und zwar jetzt und auf der Stelle. Mitrukpa bezeichnet jemanden, der unerschütterlich und fest ist; der Name bezieht sich auf jemanden, der zerstörerischen Handlungen oder schädlichen Gefühlen gegenüber unerschütterlich und unbeirrt ist, der auch in den Wechselfällen des Lebens standhaft bleibt. Der Dharmakaya entsteht in der Gestalt des Mitrukpa, mit der besonderen Fähigkeit, negative Handlungen und belastende Emotionen zu läutern. Daher wird zur Reinigung und zur Erlangung emotionaler Stabilität oft der Sadhana-Pfad des Mitrukpa empfohlen.

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